ein Plädoyer für Madeiras Levadas

Madeira and the Camino
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Der Jakobsweg ist vielleicht der beliebteste Pilgerweg Europas. Er hat eine große kulturelle Bedeutung, die geschützt und gefeiert werden sollte. Das sollte jedoch nicht bedeuten, dass wir den Geist des Jakobswegs nicht auch anderswo verbreiten können. Er ist zu einer Quelle vieler Abenteuer und gemeinschaftsbildender Erfahrungen geworden, also ist es an der Zeit, dass wir uns dafür einsetzen, den Weg auch anderswohin zu bringen. Madeira ist aus vielen Gründen der perfekte Kandidat.

Warum Madeira?

Madeira und der Camino
Der Jakobsweg war für zahllose Pilger und sogar weltliche Urlauber eine transformierende Reise. Er ist ein Ort der Selbstfindung und des kulturellen Austauschs. Seine Auswirkungen gehen weit über das Individuum hinaus, da er zur lokalen Wirtschaft beiträgt und nachhaltigen Tourismus fördert. Wenn Sie online feststellen, dass eine bestimmte Route Anerkennung findet, können Sie davon ausgehen, dass die lokale Gastronomie der Dörfer entlang des Weges einen Aufschwung erlebt.

Madeira mit seiner atemberaubenden Naturschönheit und spannenden Geschichte ist ein idealer Ort für eine ähnliche Route. Eine Route durch die Levadas wurde gegründet, um Reisenden eine strukturierte Möglichkeit zu bieten, in die Gemeinschaft und Geschichte der portugiesischen Insel einzutauchen.

Mögliche Routen und Landschaften
Die geografischen Merkmale Madeiras machen die Insel zu einem hervorragenden Ort für einen Pilgerweg, insbesondere die feuchten Täler im Norden. Die Insel verfügt über ein Netzwerk gut gepflegter Levadas (Wasserfälle). Die historischen Bewässerungskanäle, die sich durch Wälder und entlang steiler Klippen schlängeln und einzigartige Ausblicke auf den Atlantik bieten. Die lokale Regierung hat große Anstrengungen unternommen, um diese Netze zu erhalten und wiederherzustellen, und sie dienen auch einem gesellschaftlichen Zweck: Sie transportieren Wasser zum trockenen südlichen Ende der Insel und erzeugen Wasserkraft.

Natürlich gibt es auf der Insel eine lange Küste, wodurch sie im Vergleich zu Santiago mehr Meer und Natur bietet. Vor allem, weil es dort das ruhige Rabaçal-Tal gibt, in dem sich der Wasserfall 25 Fontes befindet.

Was Sie auf der Madeira-Route erwartet
Wenn Sie sich auf den Pilgerweg nach Madeira begeben (oder auf einen beliebigen Wanderurlaub in Portugal), können Sie von allem etwas erwarten. Die vielfältigen Ökosysteme der Insel stehen im Mittelpunkt der Reise, aber auch die Kompaktheit und Überschaubarkeit der Reise. Sie sind nie weit von der Zivilisation entfernt, fühlen sich aber oft in ihrer Andersartigkeit verloren.

Wandern auf dem Jakobsweg im Norden Spaniens

In Bezug auf Bäume und Blumen ist viel los, wie zum Beispiel der endemische Madeira-Goldhähnchen und die seltene Madeira-Orchidee. Die Route bietet Gelegenheit, mit den örtlichen Gemeinden in Kontakt zu treten, und sie sind ein freundlicher Haufen. Es gibt auch viele traditionelle Gerichte zu probieren, insbesondere wenn Sie auf eine kulturelle Veranstaltung oder ein Mini-Festival stoßen.

Die ultimative Route erkunden
Der ultimative Pilgerweg auf Madeira beginnt in Machico und endet in Funchal. Dabei werden in 8 Tagen 58 km zurückgelegt. Das ist eine gute Strecke für Gelegenheitsurlauber, die sich erstmals mit dem Thema Wanderurlaub beschäftigen möchten, aber auch für erfahrenere Wanderer ist es eine tolle Strecke.

Wanderer stoßen auf Küstenpfade und Kolonialdörfer und sehen bedeutende Naturdenkmäler wie die Klippe Cabo Girao und die Halbinsel San Lourenço. Die Route umfasst Besuche traditioneller Fischerdörfer wie Caniçal und Câmara de Lobos sowie das Erkunden lokaler Märkte. Sie müssen nicht den ganzen Weg in den Westen der Insel gehen, da ein Großteil der Natur und Kultur in der Mitte und im Osten zu finden ist.

Fazit
Der Vorschlag, auf Madeira einen vom Jakobsweg inspirierten Pilgerweg zu schaffen, ist Wirklichkeit geworden. Es gibt jede Menge Potenzial, sich einer persönlichen Herausforderung in einer Umgebung zu stellen, die sich in vielerlei Hinsicht oft uneuropäisch anfühlt, in weiten Teilen ihrer Kultur jedoch eindeutig europäisch bleibt. Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit Orbis Ways verfasst. Ich habe die nördliche Route des Jakobswegs 2013 absolviert. Hier können Sie mehr darüber lesen.

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