Chaos auf den Kanarischen Inseln: 40.000 Touristen werden gewarnt, dass ihre Urlaube abgesagt werden könnten | Welt | Nachrichten

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Für Urlauber auf den Kanarischen Inseln wurde eine dringende Warnung herausgegeben, da über 40.000 Touristen ihren Urlaub verlieren könnten.

Zuvor hatte der deutsche Reiseveranstalter FTI Insolvenz angemeldet, wodurch sich Tausende Touristen und Arbeitnehmer auf den Inseln in einer Schwebe befinden.

Von der Insolvenz des Reiseveranstalters ist auch Meeting Point betroffen, eine Hotelkette mit zwölf Hotels auf Fuerteventura, elf auf Gran Canaria, vier auf Teneriffa und drei auf Lanzarote.

Schätzungen zufolge sind durch die Insolvenz die Urlaube von rund 40.000 Touristen und die Arbeitsplätze von etwa 1.500 Menschen gefährdet.

Der Reiseveranstalter FTI brachte jedes Jahr rund eine halbe Million Touristen auf die Kanarischen Inseln und erzielte dabei ein Geschäftsvolumen von rund 680 Millionen Pfund (800 Millionen Euro).

Grund für die Insolvenz sind die jüngsten Zahlungsausfälle von FTI gegenüber seinen Kunden im Inseltourismussektor.

Trotz der Hoffnung, dass ein Investmentfonds die Schulden des Betreibers übernehmen würde, kam es nicht dazu.

Der Zusammenbruch des deutschen Unternehmens hat viele Touristen und Arbeitnehmer in einen Zustand der Verunsicherung versetzt.

Urlaubern wird geraten, Schadensersatz bei ihrer Versicherung zu fordern, da FTI seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen wird.

Das Unternehmen teilte mit, dass es daran arbeite, bereits laufende Reisen wie geplant zu Ende zu führen, noch nicht angetretene Reisen jedoch nur zum Teil zu erfüllen.

Der Tourismussektor der Kanarischen Inseln hat aus dem Zusammenbruch von FTI eine harte Lektion gelernt, nachdem er 2019 bei der Insolvenz von Thomas Cook mit einer ähnlichen Situation konfrontiert war.

Als große Sorgen gelten die Abhängigkeit der Region von externen Investitionen und ihre Anfälligkeit gegenüber äußeren Faktoren.

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