40 Grad Sahara Hitze auf den Kanaren

40 Grad Sahara Hitze auf den Kanaren
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40 Grad Sahara Hitze auf den Kanaren

Tropennächte und Temperaturrekorde auf den Kanarischen Inseln

Die Kanarischen Inseln erleben ihre erste Hitzewelle des Sommers. Diese führte zu Tropennächten und einem neuen Temperaturrekord. Mit 40,5 Grad Celsius wurde erstmals in diesem Sommer die 40-Grad-Marke überschritten. Auch nachts blieben die Temperaturen hoch.

Eine Tropennacht wird definiert, wenn das Thermometer auch nachts nicht unter 20 Grad fällt. Auf den Kanaren trat dies an vielen Orten auf.

Am Freitag um 14 Uhr wurde in Las Tirajanas in den höheren Lagen von Gran Canaria der Temperaturrekord des Sommers gemessen. Cuevas del Pinar im Gemeindegebiet von San Bartolomé de Tirajana meldete die höchste Nachttemperatur.

Rekordtemperaturen in der Nacht

Mit 29,8 Grad wurde der nächtliche Höchstwert gemeldet. Auch an anderen Orten wurden bemerkenswerte Temperaturen oberhalb der 25-Grad-Marke erreicht. So meldete Agüimes 28,2 Grad, während in Lomo Pedro Alfonso 27,5 Grad und in Las Tirajanas 27 Grad gemessen wurden. In Agaete lagen die Tiefsttemperaturen bei 25,7 Grad Celsius.

40 Grad Sahara Hitze auf den Kanaren

Auch auf anderen Inseln wurden Tropennächte registriert. So meldete El Paso auf La Palma 24,9 Grad, während La Dehesa auf El Hierro 24,2 Grad, Pájara auf Fuerteventura 23,2 Grad und Candelaria auf Teneriffa 23,1 Grad als Mindesttemperatur verzeichneten.

Tageshöchsttemperaturen und Sturmböen

Der zweithöchste Tageswert wurde mittags bei San Bartolomé de Tirajana gemessen: In Cuevas del Pinar waren es 36,1 Grad. In Tejeda erreichte man 35,9 Grad, in Agüimes 35,6 Grad und in Tasarte 35,4 Grad Celsius.

Mit der Hitze traten zudem Sturmböen auf, die Geschwindigkeiten von bis zu 96 Kilometern pro Stunde in La Aldea auf Gran Canaria erreichten. In El Pinar wurden bis zu 81 km/h und in Arure auf La Gomera bis zu 80 km/h gemessen. Der Flughafen Gran Canaria meldete außerdem 78 Stundenkilometer.

Ausblick und Gesundheitswarnungen

Auch in den kommenden Tagen werden hohe Temperaturen erwartet. Die aktuelle Hitzeepisode könnte sich somit zu einer Hitzewelle ausweiten. Das Gesundheitsministerium der Kanarischen Inseln gab daher eine Warnung heraus. Anwohner und Gäste sollten der Mittagshitze und direkten Sonneneinstrahlung ausweichen sowie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.

Besonders an der Küste ist Vorsicht geboten, da der starke Wind die Wellen anfacht und somit für gefährliche Unterströmungen sorgt. Insbesondere auf Teneriffa und Gran Canaria gelten daher Wetterwarnungen. Auch auf den anderen Kanarischen Inseln kann es zudem zu entsprechenden Küstenphänomenen kommen.

Waldbrandgefahr und Vorsichtsmaßnahmen

Aufgrund der Trockenheit und des starken Windes wird vor Waldbränden gewarnt. Feuer im Freien und das Rauchen in Waldnähe sowie an ländlichen Orten sind derzeit untersagt. Die Behörden raten zu äußerster Vorsicht und bitten die Bevölkerung, sich an die Maßnahmen zu halten, um Brände zu verhindern.

Meine Zusammenfassung

Die Kanarischen Inseln erleben derzeit eine außergewöhnliche Hitzeperiode. Diese brachte nicht nur Rekordtemperaturen, sondern auch Tropennächte mit sich. Starke Winde verschärfen die Situation und erhöhen die Gefahr von Waldbränden. Bewohner und Touristen sollten die Warnungen der Behörden ernst nehmen und sich entsprechend verhalten. Bleiben Sie hydratisiert, vermeiden Sie die Mittagshitze und seien Sie besonders vorsichtig in Wald- und Küstengebieten. So können Sie diese außergewöhnlichen klimatischen Bedingungen sicher überstehen.

Textrechte bei Info Canarias